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Man spürt es oft als schwere Ketten
Gefangenschaft durch Gier nach mehr
Wer stark genug ist kann sich retten
Und die Fesseln liegen leer
In den Händen die dich würgten
Der Hals noch wund und striemenreich
Weil du gezerrt hast bis sie drückten
Bist du frei vergeht es gleich

Gibt's bei so was wirklich einen Fehler
Trägt da wirklich jemand Schuld
Wer ist der Böse, wer der Gute
Zeigt als erster Ungeduld
Refrain
Hast du Gehirn, hast du Kapazität
Du mußt kapieren, wie man den Schlüssel dreht

Neuer Kerker neue Ketten
So etwas kennt der Anfang nicht
Große Fenster, guter Ausblick
Geschmeidig warmes Sonnenlicht
Gardinen werden erst zu Gittern
Wenn die Tür ins Schloß geworfen wird
Höchstens noch das große Zittern
Wer und wann das Glück verdirbt

Manchmal später, manchmal eher
Wer steht drinnen und wer nicht
Ist gefangen oder Wächter
Wer ist wer und wer bin ich
Refrain
Hast du Gehirn, hast du Kapazität
Du mußt kapieren ...

Die nächsten Male voller Willen
Es diesmal besser zu vollführen
Siehst du dich mit zerbrochenem Schlüssel
Bist der Wächter vor den Türen
Die der andere mit dem Fluchtblick
Von innen und mit Angst beäugt
Durch die Fragen nach dem Ursprung
Wird die Hoffnungslosigkeit gesäugt

Es geht um selbst- gelebte Weisheit
Die anderen sprechen nur davon
Ich bin auch oft nur am sprechen
Doch jetzt mal ehrlich bitte komm

Man spricht bei Liebe nicht von Ketten
Und der Seelenwind weht weich
Lerne einfach zu verstehen
Und am allerbesten gleich
Refrain
Hast Du Gehirn, hast du Kapazität
Du mußt kapieren, wie man den Schlüssel dreht

Hast du Gehirn, hast du Kapazität
Du mußt kapieren, daß es um dich selber geht