Phantasten wie wir ... Rüdiger Bierhorst

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Es war unerlässlich.
Es passierte plötzlich
und schneller, als der Schall.

Keiner wusste woher,
keiner wusste wohin -
nur hier und jetzt auf jeden Fall.

Phantasten wie wir
haben ihre Zeiten
immer ein für allemal.

Auf einer Burg in einem Meer
haben wir gemerkt: Es geht nicht mehr.
Eigentlich okay - es tut verdammt noch mal nur weh.
Ich hab geschworen in der Still,
dass ich sie nie vergessen will.
Wenn ich mich auch scheu: Ich bleibe diesem Eid treu.
Ich werde viel vergessen:
Gesichter, Namen, Adressen -
sie nie, sie nie.
Auch wenn mir nichts mehr von ihr blieb,
als die Zeilen, die sie schrieb -
sie nie.

Der Weg, den wir gingen
konnte nie gelingen.
Der Versuch war unser Ziel.

Ich sah nicht zurück
und lief stumm noch ein Stück,
derweil sie stehen blieb.

Es gab keine Fragen,
wenn wir uns in den Armen lagen.
Also warum beim Abschied nehmen!

Phantasten wie wir
gehen ihre Wege
immer aus Versehen.

Auf einer Burg in einem Meer...

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Zuletzt aktualisiert: 22. Nov, 10:49

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